Lesung des Zeitzeugen Stefan Horvath

Stefan Horvath, in Österreich von Ausschwitzüberlebenden Roma geboren und Vater eines der Opfer des Rohrbomben-Anschlags von Oberwart berichtet in seiner Lesung von seiner Kindheit mit Eltern, die mehrere KZ überstanden und von der Ermordung seines Sohnes durch den Rechtsextremisten Franz Fuchs 1995. 

Er selbst wuchs im Süden Burgenlands auf, in der einzigen Romasiedlung in ganz Österreich. In seinen Ausführungen sprach er über das Konzentrationslager und darüber, wie wichtig Schule und vor allem Bildung sei.  Durch seine Erinnerungen wird uns bewusst, wie unterschiedlich mit Menschen aufgrund ihrer Herkunft umgegangen wird. Bei der Frage, ob wir den Mörder unseres Kindes verzeihen würden, kamen wir sehr ins Grübeln. Verarbeitet hat er diese Momente in einem sehr persönlichen Gedicht, mit dem er die interessante und sehr kurzweilige Lesung beendete. 

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