Propaganda – alles Fake?

Wachsen Spaghetti auf Bäumen? Das glaubten 1957 viele Zuseher*innen einer BBC-Dokumentation. Doch warum? Wodurch werden Fake News glaubwürdig? Mit dieser Frage und vielen weiteren befasste sich die 4CHH am 19. und 20. Dezember in einem Workshop zum Thema Propaganda unter der Leitung von Mag.a Dr.in Alexandra Bleyer, der sich der persuasiven Kommunikation widmete. Welche Ziele verfolgt Propaganda, warum ist der Begriff negativ behaftet und was hat es mit moderner PR- und Öffentlichkeitsarbeit sowie strategischer Kommunikation auf sich?

Zur politischen Meinungs- und Willensbildung ist eine auf Überzeugung angelegte
politische Kommunikation auch in Demokratien notwendig; entscheidend ist, welche Ziele damit verfolgt werden sowie welche Mittel (seriöse Informationen oder Fake News, Manipulationsstrategien) eingesetzt werden. Erarbeitet wurden zudem die verschiedenen Rollen der Medien vom Sprachrohr bis zur „vierten Gewalt“ und wie wir uns – trotz menschlicher Wahrnehmungsschwächen wie dem Bestätigungsfehler – eine kompetente eigene Meinung bilden und Fake News rechtzeitig erkennen können. Wie weit lassen wir uns von anderen Menschen beeinflussen, wie wirkt sich Gruppendruck gerade in sozialen Medien auf uns aus?

Was an Theorie vermittelt wurde, wurde am zweiten Tag kreativ umgesetzt. Ermöglicht wurde der Workshop durch Bibliothekarin Mag.a Petra Fercher, die sich stets dafür einsetzt, interessante Themen in die Bibliothek zu bringen und Mehrwert zu schaffen. Dieses Mal waren es die Förderung von Medienkompetenz, Demokratieverständnis und politischer Bildung.

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